
Felix Mildenberger wird zum 1. August 2026 das Amt des Chefdirigenten und Künstlerischen Leiters des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt übernehmen. Bereits in der Spielzeit 2025/26 wird unser neuer Generalmusikdirektor zwei Konzerte leiten.
Am 27. März 2026 dirigiert er das 6. Philharmonische Konzert in Frankfurt (Oder) und am 5. April im Nikolaisaal Potsdam die musikalische Lesung »Max Liebermann und Zeitgenossen« mit dem Schauspieler Jörg Hartmann (»Tatort«, »Weissensee«) und dem BSOF.
Gelobt für seine „ausgefeilte Technik und seine klaren musikalischen Ideen“, dirigierte Felix Mildenberger zahlreiche renommierte Orchester, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, die Wiener Symphoniker, das DSO Berlin, die NDR Radiophilharmonie Hannover, das Konzerthausorchester Berlin, das hr-Sinfonieorchester, die Camerata Salzburg, die Dortmunder Philharmoniker, die Bremer Philharmoniker, die Staatskapelle Weimar, das Orchestre National de Lille, das Taipei Symphony Orchestra, die Kansai Philharmonic in Osaka u.a.
Zu den Solisten, mit denen er gearbeitet hat, zählen Julia Fischer, Lucas und Arthur Jussen, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Martin James Bartlett, Daniel Lozakovich und James Ehnes.
Felix Mildenberger war seit der Saison 2021/22 Erster Gastdirigent der Filarmonica Teatro Regio di Torino. Nach seinem Gewinn der Donatella Flick LSO Conducting Competition 2018 – einem der wichtigsten Dirigierwettbewerbe der Welt – war er zwei Jahre lang Assistant Conductor des London Symphony Orchestra, wo er eng mit Sir Simon Rattle zusammenarbeitete und zahlreiche Konzerte dirigierte. In der Saison 2019/20 war er in gleicher Funktion für Paavo Järvi beim Tonhalle-Orchester Zürich tätig und zuvor beim Orchestre National de France für Chefdirigent Emmanuel Krivine.
Bei Opernproduktionen assistierte er Marc Albrecht an der Deutschen Oper Berlin, Jane Glover am Aspen Opera Center und Jukka-Pekka Saraste an der Bayerischen Staatsoper in München. 2024 gab Mildenberger sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin.
Felix Mildenberger studierte Orchesterleitung in Freiburg und Wien sowie beim Aspen Music Festival. Zu seinen Lehrern zählen Lutz Köhler, Gerhard Markson, Scott Sandmeier, Massimiliano Matesic und Mark Stringer. Außerdem studierte er in Meisterkursen bei David Zinman, Paavo Järvi, Bernard Haitink, Markus Stenz u.a.
Von 2015 bis 2017 war er Dozent für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Freiburg.
Als Stipendiat des Dirigentenforums wurde er 2021 vom Deutschen Musikrat in die Künstlerliste »Maestros von Morgen« aufgenommen – eine Auszeichnung für langjährige künstlerische Qualität. Im Jahr zuvor wurde er mit dem »Prix Young Artist of the Year« beim Festival der Nationen ausgezeichnet.