SA | 28. Dezember 2019 | 20:00
Konzerthaus Berlin
100 Jahre »Die goldenen Zwanziger«
Katharine Mehrling, Gesang |
© copyright Janina Kuhrts
Leo Fall: »Madame Pompadour« - Introduktion und Entreakt
Eduard Künneke: »Das Weib des Pharao« op. 15 - Suite aus dem 1. Akt
Friedrich Hollaender / Ferdinand von Seebach: »Nimm dich in acht vor blonden Frauen«
Friedrich Hollaender / Ferdinand von Seebach: »Ich bin von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt«
Friedrich Hollaender / Ferdinand von Seebach: »Ich bin die fesche Lola«
Rudolf Nelson / Ferdinand von Seebach: »Peter, Peter, komm zu mir zurück«
Willi Kollo / Ferdinand von Seebach: »Solang noch untern Linden«
Franz Lehár: »Das Land des Lächelns« - Ouvertüre
Paul Abraham: »Ball im Savoy« - »Känguruh«
Friedrich Hollaender / Ferdinand von Seebach: »Wenn ich mir was wünschen dürfte«
Otto Reutter / Ferdinand von Seebach: »Nehm Se n‘Alten«
Kurt Weill: »Der Silbersee« - Ouvertüre
Kurt Weill / Ferdinand von Seebach: »Bilbao«
Kurt Weill / Ferdinand von Seebach: Nanas Lied
Kurt Weill / Ferdinand von Seebach: »Youkali«
Kurt Weill / Ferdinand von Seebach: »Alabama«-Song
Erwin Schulhoff: Suite für Kammerorchester - 1. Ragtime
Erwin Schulhoff: Suite für Kammerorchester - 2. Valse Boston
Werner Richard Heymann / Ferdinand von Seebach: »Das gibt‘ nur einmal«
Werner Richard Heymann / Ferdinand von Seebach: »Irgendwo auf der Welt«
Kurt Weill / Ferdinand von Seebach: Ballade von Mackie Messer
Mischa Spoliansky / Ferdinand von Seebach: Das lila Lied
Erwin Schulhoff: Suite für Kammerorchester - 6. Jazz
Katharine Mehrling, Gesang
Ferdinand von Seebach, Klavier
Jörg-Peter Weigle, Dirigent
Wie gut diese Frau ist, hat William Ward Murta unterstrichen, als er sein Muscial „The Birds of Alfred Hitchcock“ Katherine Mehrling auf den Leib schrieb. Er verneigte sich damit vor einer Künstlerin, die zum Hochadel deutscher Musical-Darsteller zählt. Sie spielte und sang mit dunklem Timbre die so stake wie zerbrechliche Edith Piaf in „Piaf“. Sie war die mondäne Eva Peron in „Evita“ und in der „Dreigroschenoper“ als kesse, rotzige, eifersüchtige Gangsterbraut das Gegenteil davon. Sie glänzte in „My Fair Lady“, umgarnte das Publikum lasziv mit einem eigenen Programm in der Berliner Bar jeder Vernunft. Sie trat in Gastrollen im Fernsehen auf, arbeite als Synchronsprecherin, schreibt eigene Lieder im jazzigen Gewand, tritt mit Bigbands auf. Und fünfmal wurde sie vom Berliner Theaterpublikum als beliebteste Schauspielerin mit dem „Goldenen Vorhang“ ausgezeichnet. In diesem Programm zum Jahreswechsel singt sie die nie verblassenden Hits der Zwanziger Jahre. Wie: Das muss man sich live anhören.
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