SA | 15. Februar 2020 | 18:00
Nikolaisaal Potsdam
6. Sinfoniekonzert
Jörg-Peter Weigle, Dirigent |
© copyright Martin Walz
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
Joseph Haydn: »Die Schöpfung« Hob. XXI:2 Oratorium - Nr. 9 Sopran-Arie »Nun beut die Flur das frische Grün«
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 für Violine, Viola, Horn, Klarinette, Fagott, Violoncello und Kontrabass
Joseph Haydn: »Die Schöpfung« Hob. XXI:2 Oratorium - Nr. 32 (30) Duett »Holde Gattin, Dir zur Seite«
Ludwig van Beethoven: Rondo a capriccio G-Dur op. 129 »Die Wut über den verlorenen Groschen«
Ludwig van Beethoven: Sinfone Nr. 1 C-Dur op. 21
Sarah Aristidou, Sopran
Artur Garbas, Bass
Alexej Gorlatch, Klavier
BSOF-Septett
Klaudyna Schulze-Broniewska, Violine
Claudia Georgi, Viola
Thomas Georgi, Violoncello
Stefan Große Boymann, Kontrabass
Frank Lindner, Fagott
Christian Krech, Klarinette
Eckhard Schulze, Horn
Jörg-Peter Weigle, Dirigent
Die große Beethoven-Nacht
So war es nicht, aber so könnte es gewesen sein: Dieses Konzert lässt das Publikum nachempfinden, wie um 1800 als Pop-Event aufgeführt wurde, was wir heute „Wiener Klassik“ nennen. Man wechselte zwischen Instrumentalmusik und Gesangsnummern, zwischen Kammermusikgruppen und Orchester und baute hier und da noch eine Klaviernummer ein. Denn alles war weniger als Hochamt der Hochkultur, sondern vor allem zur Unterhaltung gedacht. Und damit der Abend kurzweilig und das Publikum neugierig und interessiert blieb, wurde die Präsentation längere Stücke durch das Einstreuen kürzerer aufgelockert. Man arbeitete also mit einer Art musikalischem Cliffhanger, so wie die Folgen von TV-Dauerserien immer dann abbrechen, wenn es gerade besonders spannend wird. Angelehnt an das Vorbild solcher historischen Konzerte gibt es hier nun Haydns Schöpfung nicht am Stück, sondern in Appetithäppchen, dazu ein famoses Septett und das 1. Klavierkonzert Beethovens – eingerahmt wird das alles von Beethovens Sinfonie Nr. 1 und Mozarts Sinfonie Nr. 40 g-Moll. Sie ist ein Geniestreich, der sich seit über 200 Jahren ganz oben in der Dauerhitparade der klassischen Musik hält. Sie ist so populär wie ein Beatles-Song, geht ähnlich ins Ohr und ihre beschwingten ersten Takte gehören zu den bekanntesten musikalischen Fingerabdrücken, die Mozart hinterließ.
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