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FR | 16. Juni 2023 | 19:30
Konzerthalle «Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

10. Philharmonisches Konzert


© copyright Giorgia Bertazzi

Dora Pejačević: Ouvertüre d-Moll op. 49

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503

Richard Strauss: Burleske d-Moll für Klavier und Orchester

Gesprächsrunde: Mit Jens Lehmann, Martin Helmchen und Jörg-Peter Weigle

Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 13


Martin Helmchen, Klavier

Jens Lehmann, Moderation

Jörg-Peter Weigle, Dirigent

Für das letzte Philharmonische Konzert der Saison ist es uns gelungen, den jungen Pianisten Martin Helmchen zu gewinnen, der weltweit zu den gefragtesten Solisten zählt. Seine Spielkultur des 4. Klavierkonzertes von Ludwig van Beethoven wurde in einer Rundfunksendung „blind gehört“ im Klang und der Tiefe der Interpretation mit Legenden wie Clara Haskil oder Marga Argerich verglichen. Im 10. Philharmonischen Konzert interpretiert er zwei Klavierkonzerte sehr unterschiedlichen Charakters. Mozarts 1786 komponiertes C-Dur-Konzert ist eines der prächtigsten Konzerte der maßgeblich von ihm geprägten Gattung, allein schon durch die Orchesterbesetzung mit Trompeten und Pauken. Die „Burleske“ von Richard Strauss, auch ein Jugendwerk, auch in d-Moll wie die Rachmaninow-Sinfonie ist dennoch von gänzlich anderem Zuschnitt. Die „Burleske“ sprudelt vor virtuosem Überschwang, wohingegen die Sinfonie menschliche Höhen und Tiefen mit mannigfachen Klängen auslotet. Zwei Komponisten in ähnlicher Lebenssituation nehmen sich völlig verschiedener Ideen an. Denn die zum Schluss des Konzertes erklingende 1. Sinfonie Sergej Rachmaninows lässt an der Genialität des jungen Komponisten keinen Zweifel. Dem Motto „MännerOderFrauen“ folgend, hat sich GMD Jörg-Peter Weigle beim ersten Stück des Konzertprogramms für die Ouvertüre d-Moll op. 49 von Dora Pejačević entschieden. Im Musikleben spielt sie zu Unrecht leider immer noch eine untergeordnete Rolle und nicht einmal aus Anlass ihres 100. Todestages wurde sie hierzulande gebührend geehrt. Immerhin hatte das BSOF schon 2014 unter der Leitung von Howard Griffiths eine CD mit Werken von ihr aufgenommen und nimmt nun die Gelegenheit wahr, eines ihrer letzten Orchesterwerke im Konzert zu präsentieren.

Tickets: 33,00 / 29,00 / 23,00 / 16,00 €

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