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Mitmach-Projekt »MAX«

MOVE – ART – XCHANGE:  MAX

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Das Brandenburgische Staatsorchester wird für die Jahre 2018 und 2019 der Träger des brandenburgischen Projektes MAX sein. Dies entspricht dem Anspruch des Orchesters als Landesorchester, nachhaltig Strukturen im ländlichen Raum aufzubauen, die die kulturelle Bildung und Teilhabe an Kultur möglich machen. Auch über die Jahre 2018 und 2019 hinaus kann diese Arbeit richtungsweisend sein.

Inhaltliche Beschreibung und Erläuterung des Vorhabens:

Das Projekt MAX ist das brandenburgische Modul des Modellprojekts „Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“. Es ist ausgerichtet auf eine aktive Partizipation Jugendlicher aus diesem Lebensraum. In einer Kooperation des Brandenburgischen Staatsorchesters mit dem freien Theater im ländlichen Raum "theater.land" e.V. sollen professionelle Künstler/aus den Bereichen Musik, Tanz/Musical, Theater und Bildende Kunst Jugendliche aus ländlichen Räumen befähigen, sich kreativ mit Herausforderungen und Chancen Jugendlicher auf dem Land zu beschäftigen, Zukunftsvisionen zu entwickeln und diese in bewegungsintensiven, performativen Kunstformen sowohl öffentlich zu präsentieren als auch vor Ort zu thematisieren.

Das Gesamtprojekt ist in zwei separate Bereiche unterteilt. Zum einen wurde das MAX Kernprojekt konzipiert, bezeichnet mit der Überschrift "MAX local". In diesem steht gezielt die Partizipation und Förderung von Kindern und Jugendlichen ländlicher Regionen aber auch aus Familien mit Migrationshintergrund im Fokus des Handelns.

MOVE - ART- XCHANGE

Untersucht werden die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, in strukturschwachen Regionen Education-Strukturen zur Vermittlung von Kunst/Musik/Theater - Art- zu etablieren die

  1. neue Kinder an Theater und Musik heranführen
  2. Kindern, die dauerhaft an Projekten mit arbeiten wollen und sich somit Kompetenzen erwerben in diesem Bereich, die Möglichkeit dazu zu geben
  3. Die "mehrwollenden Jugendlichen", die schon über eine Basis verfügen mit der sie weiter arbeiten möchten, zusammen mit Profis auf die Bühne zu bringen.

Für alle drei Phasen müssen neue freie und doch permanente Strukturen gefunden und erschaffen werden und auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.

Es müssen neue Anreize für die Jugendlichen gefunden werden.

Deshalb liegt auch ein Augenmerk auf der Kombination der unterschiedlichen theatralen und musikalischen Disziplinen, die es den Jugendlichen leicht machen einzusteigen (Musical, Streetdance etc.).

Angestrebt ist ein langfristiger Aufbau eines Dozententeams, welches eng mit dem Staatsorchester verbunden ist, aber aus freien Künstlern besteht. Es sollen Synergien bei der Gestaltung des Spielplans entstehen und durch Cross-Over Formate und Workshops ein neues Publikum erreicht werden. / audience development

Eine strukturelle Herausforderung ist schon im Titel des Projektes benannt: Move.

Aus Erfahrungen der Education Arbeit am Staatsorchester und auch aus der Anfangsphase des Projektes am Brandenburger Theater lässt sich benennen, dass sowohl die Mobilität der Jugendlichen als auch die langen Wege für die Künstler/Dozenten in den ländlichen Räumen ein logistisches Problem sind.

Neben den Education Strukturen sollen auch neue Wege der Vermittlung untersucht werden. Es soll projektübergreifend immer wieder mit den Dozenten und Jugendlichen auch über die Kommunikationsmöglichkeiten nachgedacht werden. (Multimedia, Webinars, virtuelle Büros etc.)

Angestrebt ist durch die Erschaffung von neuen Netzwerken, dass sich ein besserer Austausch zwischen den Jugendlichen der ländlichen Regionen entwickelt - über die Landesgrenzen hinaus.
Ländliche Räume sollen als attraktiv und qualitätsvoll empfunden werden können.

Exchange.

Überprüft und im Idealfall ausgebaut werden sollen, die Vernetzung des Staatsorchesters mit freien Theatern, mit Musikschulen und privaten Initiativen im ländlichen Umraum.

Zum Kernprojekt MAX local werden weitere Randprojekte unter dem Arbeitstitel „MAX international“ stattfinden. Sie sollen ermöglichen, in einen internationalen Austausch mit anderen Jugendlichen und Theaterschaffenden zu treten und gleichzeitig als Anreizpunkt dienen, weiter an Theaterprojekten zu arbeiten und über Austausch ganz neue Impulse und Ideen nach Frankfurt (Oder) und das Land Brandenburg zu holen.

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