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FR | 12. April 2024 | 19:30
Konzerthalle «Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

8. Philharmonisches Konzert


© copyright Benjamin Ealovega

Richard Wagner: »Parsifal«. Vorspiel und Verwandlungsmusik

Unsuk Chin: Cellokonzert

Richard Strauss: »Ein Heldenleben« op. 40


Alban Gerhardt, Violoncello

Markus Stenz, Dirigent

Ein »Jahrhundertwerk« nannte »The Guardian« Unsuk Chins Cellokonzert. Es sei »das wichtigste seit Witold Lutosławskis Cellokonzert von 1970«. Es ist eines der wenigen Stücke der koreanischen, seit 40 Jahren in Deutschland lebenden Komponistin, in dem sie sich explizit auf die Musiktraditionen ihres Heimatlandes bezieht – hier speziell auf die sogenannte »Ein-Mann-Oper«. Wie bei einem epischen Gesang zieht der Cellist in dieser Komposition alle in seinen Bann. Träumerische und eruptive Passagen verlangen von ihm ein Höchstmaß an spielerischem Können. Dabei hatte die preisgekrönte Komponistin einen konkreten Interpreten vor Augen, der sie zu diesem außergewöhnlich groß besetztem Werk inspirierte: Alban Gerhardt. Er hatte dieses Cellokonzert auch 2009 in London uraufgeführt.

Seit 25 Jahren fasziniert dieser Cellist ein weltweites Publikum durch seine technische Perfektion, sein hohes Maß an Musikalität, seine überwältigende Bühnenpräsenz und seine nahezu unstillbare künstlerische Neugier. Dieser »Kantabilitätszauberer und Meister virtuoser Rasanz« (»Der Tagesspiegel«) arbeitete mit den besten Klangkörpern und Dirigenten zusammen, so mit den Berliner Philharmonikern, mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, der London Philharmonic, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de France, mit Kurt Masur, Christoph von Dohnányi, Christian Thielemann, Christoph Eschenbach und Kirill Petrenko.

Bei uns spielt er unter der Leitung von Markus Stenz. Dieser Dirigent war Chef des Melbourne Symphony Orchestra, der London Sinfonietta und des Kölner Gürzenich Orchesters und dirigierte die Berliner und die Münchner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Gewandhausorchester und die großen Sinfonieorchester von Chicago, Los Angeles und Boston. Mit seiner ungeheuren Präzision und seiner Hingabe an einen schönen Klang ist er auch eine Idealbesetzung für Wagners Parsifal-Vorspiel und den mystisch-sakralen Sog, den dieses Klangwunder entfaltet. Und ebenso für Richard Strauss‘ so schillerndes wie berauschend-opulentes »Heldenleben«.

Tickets: 33,00 / 29,00 / 23,00 / 16,00 und im Abo

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