SO | 1. Oktober 2023 | 11:00
Konzerthalle »Carl Philipp Emanuel Bach« – Kammermusiksaal
1. Sonntagsmatinee
© copyright Tobias Tanzyna
Astor Piazzolla: Fünf Tangos für Violine und Kontrabass
Sergej Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass
Antonín Dvořák: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 77
Ruth Pfundstein-Langes, Oboe
Annette Hirsch, Klarinette
Zhi Ma, Violine
Naoko Fujita, Violine
Saerok Park, Viola
Nina Monné, Violoncello
Luis Gómez Santos, Kontrabass
Sergej Prokofjew hatte sein Quintett g-Moll für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass 1924 als Ballettmusik geschrieben. Es sollte Episoden aus dem Zirkusleben untermalen. So erklärt sich der heiter-illustre Charakter dieses Stücks, in dem eine Zirkuskapelle, der Auftritt eines Dickhäuters und ein Clown imitiert werden.
Antonín Dvořák schrieb sein Quintett G-Dur für Streichquartett und Kontrabass. Was hier nach Kammermusik aussieht, sprengt deren Rahmen allerdings auf grandiose Weise. Als wäre es für ein Streichorchester geschrieben, entwickelt sich dieses Quintett schon im ersten Satz im Stil einer sinfonischen Dichtung, die von tschechischer Volksmusik beeinflusst und aufs Wunderbarste mit Tanzmelodien, träumerischen und flirrenden Passagen durchsetzt ist. Es spielen Musikerinnen und Musiker unseres Orchesters.
Tickets: 16,00