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SO | 24. September 2023 | 11:00
Konzerthalle «Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

1. Klassik am Sonntag


© copyright Radek Baborák

Christoph Willibald Gluck: Sinfonie F-Dur GluckWV 5.1.8

Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495

Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485


Radek Baborák, Horn

Jörg-Peter Weigle, Dirigent

Es war Wolfgang Amadeus Mozart, der mit seinen vier Hornkonzerten das Horn als Soloinstrument und zugleich eine neue musikalische Gattung etablierte.

Zu hoch geschätzten Klassikern wurden alle seine Hornkonzerte. Doch wohl keines brennt sich so effektvoll ins Gedächtnis ein wie die Nummer 4. Es ist gewiss das technisch anspruchsvollste dieses Quartetts und glänzt mit beson­ders eingängiger Melodik. So findet sich im Mittelsatz eine hinreißend schöne Romanze von seltsam schwebender, fließender Bewegung.

Zum Auftakt seiner Residenz beim Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt widmet sich Radek Baborák diesem Werk, aus dem Mozarts genialer Einfallsreichtum spricht und das noch immer zum Besten zählt, was für Horn und Orchester geschrieben wurde. Eine Komposition, wie geschaffen für einen Hornisten mit vorzüglich samtiger Tongebung, ungemein sicherer Technik und einfühlsamer Musikalität wie Radek Baborák.

Zugleich hören Sie bei dieser »Klassik am Sonntag«, wie sehr Mozart nachfolgende Komponisten und hier speziell Franz Schubert faszinierte und inspirierte. »Oh Mozart, unsterblicher Mozart, wie viele, o wie unendlich viele wohltätige Abdrücke eines lichten bessern Lebens hast du in unsere Seelen geprägt«, schrieb Schubert 1816 in sein Tagebuch und ließ dieser verbalen Verehrung noch im selben Jahr seine 5. Sinfonie folgen, der immer ein gewisser Mozart’scher Widerhall attestiert wurde. Der findet sich vor allem in der bestechend ausdrucksstarken Reduktion des sinfonischen Aufwandes und einem sehr wirkungsvollen, konzentrierten sinfonischen Schliff.

Der »klassische« Klang, den Schubert seiner 5. Sinfonie verlieh, ihre duftige Schwerelosigkeit und ihre frühromantische Melodienseeligkeit haben sie zu einem der Lieblingsstücke im Konzertrepertoire gemacht. Das Konzert leitet unser Chefdirigent, GMD Jörg-Peter Weigle.

Tickets: 33,00 / 29,00 / 23,00 / 16,00 und im Abo

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