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FR | 17. Mai 2024 | 19:30
Konzerthalle «Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

9. Philharmonisches Konzert


© copyright Barbara Piotrowska de Navarrete

Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77

Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39


Maria Solozobova, Violine

Monika Wolińska, Dirigentin

Sibelius' Sinfonie Nr. 1 übertrifft alles vorher von ihm Geschaffene und markiert seine Hinwendung zur absoluten Musik. Wie alle nachfolgenden Werke so sei diese Sinfonie »erdacht und ausgearbeitet als Ausdruck der Musik, ohne irgendwelche literarische Grundlage«, erklärte Sibelius. Reine Musik also, bei der sich Anklänge von Bruckner und Tschaikowsky finden, dazu reizvolle Steigerungswellen und Kontraste – hier Monumentalität und ungestüme Rhythmik, dort Hornromantik und weicher Harfenklang.

Brahms' Violinkonzert ist ähnlich spannungsgeladen. Nicht allein wegen der musikalischen Motive, sondern auch wegen des Miteinanders von Solist und Orchester. Gerade da liegt der besondere Reiz dieses Werks. Denn Brahms hatte kein typisches Virtuosenkonzert nach dem Vorbild Beethovens oder Mendelssohns komponiert. In seinem Violinkonzert tragen Solist und Orchester zu gleichen Teilen die musikalische Substanz.

Den Solopart in unserer Aufführung spielt die herausragende Geigerin Maria Solozobova. Yehudi Menuhin nannte sie »Ein wunderbares Talent mit lebendigem Temperament und virtuosem Glanz«. Ihre internationale Karriere führte sie auf alle Kontinente und in die besten Konzertsäle der Welt, wo sie mit führenden Orchestern und den renommiertesten Dirigenten zusammenarbeitete. Als Solistin und Kammermusikinterpretin ist sie unter anderem mit Stars wie Martha Argerich, Mischa Maisky, Yuri Bashmet, Maria Joao Pires und Vladimir Ashkenazy aufgetreten.

In Frankfurt (Oder) spielt sie unter der Leitung von Monika Wolińska, deren internationale Karriere ebenso beeindruckend ist. In der New Yorker Carnegie Hall wurde sie vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert. Sie arbeitete mit großartigen Künstlern wie Rafał Blechacz, Krzysztof Penderecki und Pierre Boulez zusammen. In ihrer polnischen Heimat leistete sie Herausragendes für das Musik- und Kulturleben und wurde dafür mit den höchsten Auszeichnungen geehrt. Mit dem BSOF führte sie zuletzt im August 2022 in Frankfurt ein bejubeltes Filmmusik-Open-Air-Konzert vor mehr als 4000 Besuchern auf.

Tickets: 33,00 / 29,00 / 23,00 / 16,00 und im Abo

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