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FR | 16. Februar 2024 | 19:30
Konzerthalle «Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

6. Philharmonisches Konzert


© copyright Radek Baborák

Alexander Borodin: Polowetzer Tänze aus »Fürst Igor«

Reinhold Glière: Hornkonzert B-Dur op. 91

Nikolai Rimsky-Korsakow: »Scheherazade« op. 35 Sinfonische Suite


Radek Baborák, Horn

Jörg-Peter Weigle, Dirigent

»OrientOderOkzident« – das Motto unserer Spielzeit spiegelt sich nicht nur in dem Programm dieses Philharmonischen Konzerts wider. Es könnte auch das Leben des Komponisten Reinhold Glière überschreiben. Er war der Sohn eines sächsischen, nach Kiew ausgewanderten Instrumentenbauers. In Kiew wurde Glière 1875 geboren, Karriere als Musiker und Komponist machte er aber in Moskau. In die Geschichte ging er als Sammler und Bewahrer der Volksmusik Zentralasiens ein – und mit ungewöhnlichen Solokonzerten, zu denen auch sein viel gerühmtes Hornkonzert zählt. Dieses hochvirtuose, bezaubernd-melodienreiche Werk verlangt einen exzellenten Solisten mit herausragender Atemtechnik, enormer Kraft und Feingefühl für den gesanglichen Charakter dieses Werkes.

Unser »Artist in Residence« Radek Baborák hat unter anderem bei seiner Einspielung mit den Berliner Philharmonikern bewiesen, dass ihm dieses Hornkonzert auf den Leib geschrieben scheint. Er spielt es hier unter der Leitung unseres Chefdirigenten, GMD Jörg-Peter Weigle.

Auch mit den anderen beiden Werken dieses Abends richten wir den Blick nach Osten und spielen die berühmten, hörbar orientalisch eingefärbten Polowetzer Tänze aus Alexander Borodins beliebter Oper »Fürst Igor«. Borodin genoss zu seiner Zeit als Chemiker und als Komponist höchstes Ansehen. Nikolai Rimsky-Korsakow, einer seiner engsten Vertrauten, bewunderte dieses Doppelleben des komponierenden Naturwissenschaftlers.

Hier führen wir die beiden Freunde wieder zusammen und ergänzen die orien­talische Note der Polowetzer Tänze mit Rimsky-Korsakows Orchestersuite »Scheherazade«. Dieser musikalische Ausflug in die märchenhafte Welt von »1001 Nacht« gilt als das populärste Orchesterwerk seines Schöpfers. Es weist ihn als einen der originellsten und inspirierendsten Komponisten und Orchestratoren seiner Zeit aus und setzt einen fulminanten Schlusspunkt unter das sinfonische Schaffen Rimsky-Korsakows.

Tickets: 33,00 / 29,00 / 23,00 / 16,00 und im Abo

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