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SO | 27. Oktober 2024 | 11:00
Konzerthalle »Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

1. Klassik am Sonntag


© copyright Veit Mette

Juan Crisóstomo de Arriaga: Ouvertüre Nr. 3 D-Dur op. 20

Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93


Giorgi Gigashvili, Klavier

Nicolò Umberto Foron, Dirigent

Als Juan Crisóstomo de Arriaga (1806–1826) kurz vor seinem 20. Geburtstag in Paris an Tuberkulose starb, verlor die Musikwelt eines der vielversprechendsten Talente des 19. Jahrhunderts. Das zeigt sich unter anderem in seiner zwischen Impulsivität und unbeschwerter Leichtigkeit changierenden Ouvertüre Nr. 3.

Passend zu diesem beschwingten Werk präsentieren wir Ihnen Beethovens 8. Sinfonie, die etwas quer liegt in dessen Schaffen. Als habe er sich selbst nicht ernst nehmen wollen, treibt er darin seine Späße, übertreibt hier, parodiert dort. Anklänge an Mozart und Haydn und an die Verspieltheit des Rokoko lassen dies alles noch heiterer erscheinen. Aber Achtung! Im Witz steckt eine gewisse Ernsthaftigkeit, denn Beethoven reflektiert dabei – auf höchst unterhaltsame Weise – über die Tradition aus der er kam und die er hinter sich ließ.

Dazu erleben Sie bei dieser »Klassik am Sonntag« das wahrscheinlich schönste Klavierkonzert der Romantik. Robert Schumanns Klavierkonzert a-Moll hat alles: schwärmerische, sehnsüchtig schwelgende Passagen, zarteste Klaviersoli, die sich ins Leidenschaftlichste steigern und ein feinstes Verweben voN Klavier und Orchester.

Den Solopart spielt der junge Pianist Giorgi Gigashvili. Als Preisträger hochkarätiger europäischer Klavierwettbewerbe machte er von sich Reden. In seinem Heimatland Georgien ist Giorgi Gigashvili ein Star, seit er als 13-jähriger die dortige Ausgabe von »The Voice« gewann. 2023 veröffentlichte der Protegé von Martha Argerich sein Debüt-Album »Meeting my Shadow«, das wegen Gigashvilis freiem, spektakulärem Spiel die Kritiker beeindruckte.

Mitte 20 wie der Solist ist auch der Dirigent Nicolò Umberto Foron. 2023 sorgte er für Furore, als er den ersten Preis beim Donatella-Flick-Dirigierwettbewerb gewann. Im gleichen Jahr wurde er vom Deutschlandfunk und dem Musikfest Bremen als »Nachwuchskünstler des Jahres« ausgezeichnet. Einige seiner Konzerte – wie jüngst das mit Patricia Kopatchinskaja – wurden bereits von BBC Radio 3, Arte und Radio France übertragen.

Tickets: 36,60 / 32,20 / 25,50 / 17,80 €

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