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pt. | 11. listopad 2022 | 19:30
Konzerthalle «Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

3. Philharmonisches Konzert – Konzert mit zwei Uraufführungen


© copyright Philippe Schwarz

Mathilde Koeppel: »Jeongak Aak« Koreanische Hofmusik (Uraufführung)

Sergej Rachmaninow: »Die Toteninsel« op. 29 Sinfonische Dichtung

Elizabeth Raum: Olmütz Concerto für Alt-Posaune und Orchester (Europäische Erstaufführung)

Samuel Adler: »A Short Symphony« Sinfonie Nr. 7 (Uraufführung)

Paul Hindemith: Sinfonie »Mathis der Maler«


Polina Tarasenko, Posaune

Jörg-Peter Weigle, dyrygent

Konzert mit Ur- und Erstaufführungen

Bei unserem 3. Philharmonischen Konzert am 11. November werden wir in Frankfurt (Oder) gleich zwei Werke uraufführen. Zum ersten Mal dürfen wir der Öffentlichkeit »Jeongak Aak« von Mathilde Koeppel präsentieren. Das Werk ist im Rahmen eines Kompositionswettbewerbs entstanden, zu dem wir gemeinsam mit der Berliner Universität der Künste eingeladen hatten und dessen Siegerin Mathilde Koeppel wurde.

Uraufgeführt wird an diesem Abend ebenfalls Samuel Adlers »A Short Symphony«. Mit dem amerikanischen Komponisten verbindet uns schon seit längerem eine engere Zusammenarbeit.

Als Europäische Erstaufführung ist bei diesem 3. Philharmonischen Konzert außerdem Elizabeth Raums Konzert für Alt-Posaune und Orchester zu hören. Den Solopart spielt die geniale ukrainische Posaunistin Polina Tarasenko. Ihre vielen Begabungen und ihre breite musikalische Ausbildung hätten es ihr erlaubt, Trompeterin, Saxophonistin, Pianistin, Organistin, Komponistin oder eine hoffnungsvolle Jazzmusikerin zu werden. Schließlich entschied sich Polina Tarasenko für klassische Posaune und gehört mit ihren 21 Jahren zu den ganz großen Talenten in diesem Fach. Die 2001 in der Ukraine geborene Musikerin hat ihr erstes Studium in Moskau mit Auszeichnung abgeschlossen und setzt ihre Ausbildung nun bei Jonas Bylund an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover fort. Bei großen internationalen Klassik- und Jazzwettbewerben hat sie ein halbes Dutzend erste Preise gewonnen. Die Neue Lausitzer Philharmonie und der Nikolaisaal Potsdam haben mit ihr bereits sehr erfolgreich ganze Konzertreihen realisiert.

Mit dem Brandenburgischen Staatsorchester und unter der Leitung von GMD Jörg-Peter Weigle ist sie nun mit Elizabeth Raums »Olmütz« überschriebenem Konzert für Alt-Posaune und Orchester zu erleben. Olmütz deshalb, weil sich Elizabeth Raum von Fragmenten eines Posaunenkonzerts aus dem späten 18. Jahrhundert inspirieren ließ, auf die ihr Mann während eines Forschungsaufenthalts im tschechischen Olmütz gestoßen war. So entstand ein Werk, das auf beeindruckende Weise Zeit und Raum überbrückt.

Ähnliches lässt sich auch von Paul Hindemiths Sinfonie »Mathis der Maler« sagen, die im zweiten Teil dieses Philharmonischen Konzerts erklingt. Denn mit ihr greift auch Hindemith musikalisch und thematisch in der Zeit zurück. Inspiriert ist diese Sinfonie von dem Renaissance-Maler Matthias Grünewald und dessen berühmten Gemälden des Isenheimer Altars. Hindemith arbeitet dabei mal mit feinem, mal mit grobem Pinsel: Kammermusik und orgelmäßige Klangfülle wechseln sich ab. Geheimnisvolle Klangräume und tiefe, dunkle Intervalle führen zu einem bis zum Bersten aufgeladenen Finale.

Tickets: 33,00 / 29,00 / 23,00 / 16,00 €

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