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niedz. | 25. wrzesień 2022 | 11:00
Konzerthalle «Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

1. Klassik am Sonntag


© copyright Agentur Jaffé

Franz Schubert: VII Symfonia h-Moll D 759 »Niedokończona”

Franz Schubert: Koncert wiolonczelowy a-Moll według Sonaty »Arpeggione” w transkrypcji Gaspara Cassadó

Wolfgang Amadeusz Mozart: XXXVIII Symfonia D-Dur KV 504 »Praska”


Ramon Jaffé, wiolonczela

Andreas Schüller, dyrygent

Wie sein Leben ist auch seine Musik geprägt von ganz unterschiedlichen kulturellen Einflüssen. Geboren 1962 in Riga, wuchs Ramon Jaffé in Lettland, Jerusalem und Deutschland auf. Schon während seines Studiums in Bremen und in Salzburg begann die Solistenkarriere des Cellisten. Mit zahlreichen, bei einer Reihe von hochkarätigen Wettbewerben gewonnenen Preisen sorgte er international für Aufsehen. Er spielte in den großen Häusern von Berlin, Wien, München, Köln, Leipzig und London und gastierte unter anderem beim Schleswig-Holstein Festival, dem Rheingau-Festival, den Wiener Festwochen und dem Jerusalemer Kammermusikfestival. Außerdem macht Ramon Jaffé immer wieder mit seinen Ausflügen in andere Genres von sich reden. Er arbeitete unter anderem mit dem Flamenco-Gitarristen Pedro Bacan, dem Jazz-Sänger Bobby McFerrin und dem Sitar-Virtuosen Pradeep Ratnayake zusammen.

Zu Eröffnung der »Klassik am Sonntag« spielt er Schuberts »Arpeggione«-Sonate a-Moll, für Cello bearbeitet von Gaspar Cassadó. Er huldigt damit dem Reiz der kulturellen Melange. Denn besagtes Werk sollte eigentlich einem 1823 in Wien erfundenem Mischwesen zu Popularität verhelfen: der Arpeggione. Sie hat sechs Saiten und Bünde wie eine Gitarre. Ihr langer Hals und der Corpus sind dem Cello entlehnt, und gehalten wird sie wie eine Gambe. Die »Arpeggione«-Sonate verhalf dem Gitarrencello zwar nicht zum Durchbruch. Aber als Celloadaption machte sie groß Karriere.

Von ebenfalls zeitloser Schönheit ist Franz Schuberts 7. Sinfonie, die als »Unvollendete« berühmt wurde. Es bleibt ein Rätsel, warum Schubert dieses Werk nicht zu Ende schrieb. Jedenfalls besitzt es, was die Romantiker als große Kunst betrachteten: eine Schönheit, der das Fragmentarische nichts anhaben kann.

Das Konzert wird von Andreas Schüller geleitet, der Ende August beim Choriner Musiksommer mit diesem Programm für den erkrankten GMD Jörg-Peter Weigle eingesprungen ist. Der 1974 in Berlin geborene Dirigent kann bereits auf eine beachtliche Karriere als Chordirektor der Salzburger Festspiele, Kapellmeister am Staatstheater Wiesbaden, Erster Kapellmeister an der Oper Leipzig und Chefdirigent der Staatsoperette Dresden sowie als Gastdirigent an renommierten Opernhäusern und Orchestern verweisen. Seit Beginn dieser Spielzeit ist er Generalmusikdirektor des Stadttheaters Gießen.

Tickets: 33,00 / 29,00 / 23,00 / 16,00 €

bilety

wstecz