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Bach in Brandenburg

Bach in Brandenburg

Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047
Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050
Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert Nr. 3 G-Dur Wq 3

Sebastian Wienand, Cembalo
Howard Griffiths, Dirigent

Aufnahme: 14.-16.5. 2012
Erschienen: 2012
Klanglogo KL1502


Unter der Leitung von Howard Griffiths und der Beteiligung von ausegwiesenen »Alte Musik«-Instrumentalisten wie dem Cembalisten Sebastian Wienand und dem Blockflöten Isaac Makhdoomi beweisen die Musikerinnen auf eindrucksvolle Weise einmal mehr, dass sie auch versierte Sachwalter vorklassischer Musik sind und ihr »Bach« sich vor anderen Einspielungen nicht verstecken muss. Darüber hinaus brechen sie eine Lanze für das 1737 in Frankfurt (Oder) entstandene Cembalokonzert G-Dur des zweitältesten Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel.

Zwei Bachs für Brandenburg

Von Bach kann man nie genug bekommen, weder von Johann Sebastian noch von seinem zweitältesten Sohn Carl Philipp Emanuel! Und da Beide mit der musikalischen Geschichte von Frankfurt an der Oder, von Potsdam und dem Land Brandenburg mehr oder weniger eng verbunden sind, ist es auch für das BSOF selbstverständlich, ihre Musik nicht nur im Konzert zum Klingen zu bringen, sondern sie auch einem größeren Hörerkreis auf CD zugänglich zu machen. Dabei mag es auf den ersten Blick überraschen, Carl Philipp Emanuel Bachs frühes und selten gespieltes Cembalokonzert Nr. 3 G-Dur mit den zwei berühmtesten Brandenburgischen Konzerten seines Vaters zu kombinieren. Doch bei näherem Hinsehen ist es durchaus naheliegend. Stand doch Carl Philipp Emanuel zum einen als königlicher Cembalist und Kapellmeister Friedrich II. in Berlin und Potsdam von 1740 bis 1767 über ein viertel Jahrhundert in Diensten des brandenburgischen Hofes, an den sein Vater bereits 1721 seine späterhin berühmte Sammlung der Sechs Brandenburgischen Konzerte gesandt hatte. Zum anderen hatte Carl Philipp Emanuel gerade zum Brandenburgischen Konzert Nr. 5 D-Dur eine besondere Beziehung, die sich schon in den Anfängen seiner musikalischen Laufbahn manifestierte.

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