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FR | 11. Oktober 2024 | 19:30
Konzerthalle »Carl Philipp Emanuel Bach« – Großer Saal

2. Philharmonisches Konzert

Richard Dünser: Wunderhorn — Ouverture

Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56

Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 »Englische«


Theodosia Ntokou, Klavier

Jaroslaw Nadrzycki, Violine

Meehae Ryo, Violoncello

Ernest Hoetzl, Dirigent

Im Jahre 1889 verbrachte Antonín Dvořák den Sommer in dem böhmischen Dörfchen Vysoká in derart gelöster Stimmung, dass ihm zwischen Gartenarbeit, Taubenzucht und ausgedehnten Spaziergängen die Melodien nur so zuflogen. Was er in diesen unbeschwerten Wochen an musikalischen Ideen sammelte, verarbeitete er in seiner 8. Sinfonie, die berühmt wurde für ihren Optimismus und ihre Lebensfreude. Böhmisch-folkloristische Färbungen und geniale melodische Einfälle charakterisieren diese Sinfonie, die Licht und Weite atmet.

Von realen Landschaften hinein in »seelische Landmarken« führt die 2016 uraufgeführte Wunderhorn-Ouvertüre des österreichischen Komponisten Richard Dünser. Bildreiche, kantable, tief lotende Klänge geben diesem Werk eine spätromantische Färbung.

Ein äußerst reizvolles Spiel mit den Klangfarben wohnt auch Beethovens Triplekonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester inne. Mit Witz und revolutionärem Geist hat er Überraschendes darin versteckt, wie das spritzige, volksliedhafte Rondo alla Polacca – »auf polnische Art«. Das Orchester selbst ist nur zu Beginn dominant und gibt dann die Bühne frei für das Solistentrio.

Bei unserer Aufführung ist es besetzt mit drei jungen, international erfolgreichen Musikerinnen und Musikern. Den besonders anspruchsvollen Cello-Part spielt Meehae Ryo, die neben ihren Konzertauftritten zwischen Berlin, Seoul und Hongkong Meisterklassen an der Wiener Universität und an den Konservatorien in Kasachstan und Shanghai unterrichtet.

Es dirigiert Ernest Hoetzl. Er leitete Konzerte an den bedeutendsten Häusern der Welt, so an der Mailänder Scala, der New Yorker Carnegie Hall, der Tonhalle Zürich und dem Tokyo Metropolitan Theatre. Gastspiele führten ihn weltweit mit über 80 führenden Orchestern zusammen. Mit dem BSOF wird er nicht nur in Frankfurt und Potsdam konzertieren, sondern kurz darauf auch in Klagenfurt und im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.

Tickets: 36,60 / 32,20 / 25,50 / 17,80 €

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