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SO | 26. Oktober 2025 | 11:00
Kleist Forum Frankfurt (Oder) – Großer Saal

2. Klassik am Sonntag

Hyunjin Kim spielt Webers Fagottkonzert F-Dur
Hyunjin Kim spielt Webers Fagottkonzert F-Dur | © copyright Tobias Tanzyna

Carl Maria von Weber: »Der Freischütz« - Ouvertüre

Carl Maria von Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75

Felix Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107, MWV N 15 »Reformationssinfonie«


Hyunjin Kim, Fagott

Simon Gaudenz, Dirigent

Die »Freischütz-Ouvertüre« hatte sich schon recht früh selbstständig gemacht. Unabhängig von der Oper, zu der sie eigentlich gehört, gelang ihr in den Konzertsälen eine beachtliche Karriere. Carl Maria von Weber greift in ihr die zentralen Elemente der Opernhandlung auf. Waldstimmung, Wolfsschlucht und Agathes Liebesarie prägen atmosphärisch die Ouvertüre, die in strahlendem C-Dur das glückliche Ende der Oper vorwegnimmt.

Strahlend und kräftig beginnt auch Webers Fagottkonzert, das klassische Formen mit der frühen Romantik verbindet. Weber schenkte diesem Werk eine Fülle wunderbarer Melodien, die in herrlichen weiten Bögen von der tiefen, warmen Stimme des Fagotts gesungen werden. Feinsinnige Anklänge an Mozart sind zu finden. An ihn erinnert zum Beispiel die leichte, durchsichtige Instrumentation im zweiten Satz. Selten kann sich das Fagott mit solchem Charme und Esprit solistisch präsentieren wie in diesem Stück. Gespielt wird es von Hyunjin Kim, dem Solo-Fagottisten unseres Orchesters.

Erhaben lassen wir diese »Klassik am Sonntag« ausklingen. In seiner »Reformationssinfonie« hat Felix Mendelssohn gregorianische Motive, Anklänge an die sächsische Liturgie und den Luther-Choral »Ein‘ feste Burg ist unser Gott« einfließen lassen und verschränkt Sonatenform und Choralvariation.

Das Konzert leitet OPUS KLASSIK-Preisträger Simon Gaudenz. Seit 2018 ist er Generalmusikdirektor der Jenaer Philharmonie und begeistert mit seinem Orchester und seinen innovativen Programmen das Publikum im In- und Ausland. Er arbeitete außerdem mit führenden Klangkörpern wie der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre National de France, dem Tonhalle-Orchester Zürich und der Oslo Philharmonic und mit namhaften Künstlern wie Gidon Kremer, Anne Sofie von Otter, Igor Levit, Sabine Meyer und Maximilian Hornung zusammen.

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