FR | 10. Oktober 2025 | 19:30
Messehalle 4
Jubiläumskonzert
»30 Jahre Staatsorchester« mit Howard Griffiths |
© copyright Thomas Rabsch
Ralph Vaughan Williams: Serenade to Music für Orchester
Paul Juon: »Mysterien« e-Moll op. 59 Tondichtung für Violoncello und Orchester
Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 für Orchester von Arnold Schönberg
Benedict Kloeckner, Violoncello
Howard Griffiths, Dirigent
Bei diesem Konzert feiern wir ein wichtiges Jubiläum. Vor 30 Jahren hatte uns das Land Brandenburg offiziell zum Staatsorchester ernannt. Wir verstehen diese Auszeichnung als Verpflichtung, das Kulturleben mit hochwertigen Angeboten und neuen Formaten zu bereichern. Ein wichtiger Partner ist dabei unser ehemaliger Chefdirigent und jetziger Ehrendirigent Howard Griffiths. Er wird dieses Jubiläumskonzert leiten.
Mit ihm widmen wir uns Werken aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die durch ihre zeitlose Schönheit und hinreißende Melodik bestechen. In den Orchesterklang dieser Zeit kleidete Arnold Schönberg das von ihm heiß geliebte Klavierquartett Nr. 1 g-Moll von Johannes Brahms. Der Komponist und Dirigent Otto Klemperer schwärmte über diese Fassung: »Man mag das Originalquartett gar nicht mehr hören, so schön klingt die Bearbeitung.«
Auch Ralph Vaughan Williams »Serenade to music« steckt voller anmutiger Klänge, ist sehr fein gewoben, ein Tanz von Nebel und Licht, eigentlich für 16 Gesangssolisten und Orchester geschrieben. Wir spielen die besonders reizvolle Orchesterfassung.
Das dritte Stück dieses Abends ist inspiriert von Knut Hamsuns Roman »Mysterien«. Darin verstört ein seltsamer Fremder die Menschen einer norwegischen Hafenstadt. Paul Juon beschreibt dies in der Tondichtung für Cello und Orchester mit einer virtuosen Klangvielfalt. Mediterrane Leichtigkeit trifft auf nordische Melancholie und Anklänge an slawische und ungarische Tänze.
Den Solopart übernimmt der OPUS KLASSIK-Preisträger Benedict Kloeckner. Er gastierte unter anderem in der Carnegie Hall in New York, im Kennedy Center in Washington, beim Royal Philharmonic Orchestra London und beim Mozarteumorchester Salzburg.
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