FR | 17. April 2026 | 19:30
Kleist Forum Frankfurt (Oder) – Großer Saal
7. Philharmonisches Konzert
Simon Höfele spielt Wynton Marsalis‘ Trompetenkonzert |
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Wynton Marsalis: Trompetenkonzert
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Simon Höfele, Trompete
Steven Sloane, Dirigent
»Simon Höfeles Ton klingt wie der einer Oboe. Nein, er klingt wie eine menschliche Stimme. Oder doch wie eine Trompete? Irritierend schön«, sagte der SWR über diesen brillanten Trompeter. Doch nicht nur sein Ton macht ihn zu einem Ausnahmemusiker. Er spielt mit höchster Qualität ein Repertoire von beeindruckender Bandbreite. Damit gehört er zu den besten und zugleich auch bekanntesten Trompetern seiner Generation. Als Solist gastierte er weltweit bei führenden Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, beim BBC Symphony Orchestra und dem Shanghai Philharmonic Orchestra. Er tritt in der Elbphilharmonie genauso auf, wie in der Wigmore Hall, in der Tonhalle Zürich, im Wiener Konzerthaus oder im Amsterdamer Concertgebouw. In der Spielzeit 2024/25 war Simon Höfele »Artist in Residence« der Jenaer Philharmonie, 2021/22 war er es bei uns.
Mit Wynton Marsalis‘ Trompetenkonzert präsentiert er sich nun als herausragender Interpret zeitgenössischer Musik. Dieses Trompetenkonzert – geschrieben vom wahrscheinlich besten Jazztrompeter der Welt – verbindet auf unerreichte Art die moderne Trompetensprache mit »klassischer« Musik.
Wir verknüpfen diese neue amerikanische Musik mit dem Werk, mit dem jenseits des Atlantiks eine eigene Musiktradition begründet wurde: Antonín Dvořáks Sinfonie »Aus der neuen Welt«. Dvořák sagte, er habe dafür zwar keine Lieder der Ureinwohne und keine Spirituals der Afroamerikaner direkt verwendet. Er habe aber deren Eigenheiten herausdestilliert und in die von ihm erfundenen Melodien eingearbeitet. Aber genauso finden sich Reminiszenzen an Klänge, die die Europäer nach Amerika mitbrachten. Und Dvořák wäre nicht Dvořák, wenn er auf seine unerreichte Art nicht auch ein bisschen böhmisches Kolorit eingestreut hätte. Er schuf mit dieser Musik eine der größten, klangschönsten und beliebtesten Sinfonien des 19. Jahrhunderts. Wir legen sie bei diesem Konzert in die feinfühligen Hände des amerikanisch-israelischen Dirigenten Steven Sloane.
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